In der taktischen Notfallmedizin muss immer wieder die Gesamtlage bewertet werden. Dabei sind nicht nur eine mögliche Bedrohungslage, sondern auch die Erfordernisse des Einsatzes, bei dem der Notfall eingetreten ist, zu berücksichtigen. Damit ist unter Umständen auch eine Zurückstellung der medizinischen Versorgung zur Fortsetzung des Auftrages möglich, ggf. sogar unter Inkaufnahme einer eingeschränkten individualmedizinischen Versorgung. Ziel ist die Erreichung des bestmöglichen Ergebnisses für den Patienten und für den Auftrag, da bei diesem potentiell Leben und Gesundheit weiterer Personen gefährdet sind.

Standardisierung und teamorientiertes Vorgehen nach etablierten Algorithmen sowie die dadurch entstandene “gemeinsame Sprache” haben in der Notfallmedizin zu einer Verbesserung der Patientenversorgung geführt. Die Prinzipien und Verfahren sind sinnvollerweise sowohl an die Situation im Rettungsdienst als auch an die zu erwartende Patientenpopulation angepasst. Dies betrifft insbesondere die meist kurzen Versorgungs- und Transportzeiten.
Bei militärischen oder anderen taktischen Einsatzlagen bzw. bei der notfallmedizinischen Versorgung unter Bedrohung kann aufgrund der völlig anderen Rahmenlage in extremen Situationen z.B. die völlig korrekte Vorgehensweise nach ATLS- bzw. “zivilen” Algorithmen und Vorgehensweisen eine Verschlechterung des Zustandes des Verwundeten und der eigenen Lage verursachen. Aus diesem Grund entwickelte sich in den letzten 12 Jahren das Versorgungskonzept “Tactical Combat Casualty Care” (TCCC) beim Militär bzw. im Bereich der Spezialkräfte der Polizei “Tactical Emergency Medical Support” (TEMS).
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An 2 Tagen führten Trema Trainer Vorträge, Praxisstationen und kleine Lagen auf der internationalen Sicherheitsmesse GPEC in Frankfurt durch. Unter dem Motto Taktische Medizin für Polizei und Sicherheitskräfte konnten am ersten Tag Beginner und am zweiten Tag Fortgeschrittene ihr Wissen, aber auch ihre praktischen Fertigkeiten verbessern. Neben den Hauptthemen Blutstillung, ...
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Im Zeitraum vom 6.2. bis 8.2.20 waren 8 TREMA Ausbilder im Rahmen des Workshops Medizin in besonderen Lagen in Travemünde. Ausgebildet durch Vorträge, Praxistraining aber auch komplexen Lagen im Wasser und an Bord waren Angehörige verschiedener an der Seenotrettung beteiligter Organisation. 2 äußerst interessante Tage,die halfen sich bereichsübergreifend kennenzulernen und...
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Das Jahr neigt sich dem Ende und wir und bedanken uns bei unseren Mitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit, die zahlreichen Stunden an Engagement und die durchgeführten Workshops in diesem Jahr! Wir freuen uns Euch zum Jahreswechsel auch unseren neuen Imagefilm von K-Film & Pictures präsentieren zu können. Er wurde mit...
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Fast schon traditionell haben 10 Trema Mitglieder das Symposium in Form eines Praxis Parcours unterstützt. Auf 4 Stationen wurden 68 Teilnehmer in den Bereichen Airwaymanagement, Hypothermieprophylaxe, Versorgung unter Low Light und Versorgung von Junctional Blutungen geschult. Die durch den SK Verlag als Veranstalter durchgeführte Evaluation wurde die Leistung der Trema...
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